Antonia lässt los

„Antonia lässt los - eine filmische Sterbebegleitung“

Film von Marianne Pletscher

Die Dokumentarfilmerin Marianne Pletscher und ihr Team haben die 51-jährige Antonia Bianchi in ihren letzten sechs Monaten ihres Lebens begleitet. Antonia selbst schlug Marianne Pletscher vor, zusammen diesen Film zu machen Antonia leidet zu diesem Zeitpunkt bereits seit 6 Jahren an ALS und wird von ihrem Mann Marco liebevoll zu Hause gepflegt. Als Bewegungsmensch – Antonia tanzte, segelte und schwamm sehr gerne – fällt es ihr besonders schwer, ihren körperlichen Zerfall zu akzeptieren. Sie musste viele Dinge mühsam lernen: Geduld und Loslassen – Stück für Stück, Abschiednehmen vom Körper, von allen Tätigkeiten und den Menschen, die sie liebt. Sie hat es gelernt! Marianne Pletscher zeigt einfühlsam die Beziehung zwischen Antonia und Marco und wahrt dennoch den Intimbereich der Gefühle. Die Auseinandersetzung mit dem Tod zeigt sich deutlich in ihnen Gesprächen und der Vorbereitung des Abschiedsgottesdienstes im Lassalle-Haus Bad Schönbrunn. Einen sehnlichen Wunsch erfüllt sich die fast vollständig gelähmte Antonia mit einer letzten Fahrt mit dem Riesenrad. Sie wollte unbedingt nochmals etwas Verrücktes erleben bevor sie stirbt. Nach Antonias Tod und der Begräbnisprozession in Bad Schönbrunn wendet sich der Film dem hinterbliebenen Ehemann zu und zeigt wie dieser mit seiner Trauer umgeht, wie er ein neues Leben ohne Antonia beginnt und eine neue Partnerin findet.

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